Dienstag, 18. März 2014

Dusty Springfield - The White Queen Of Soul



Dusty war bisexuell, kokainabhängig und eine der bekanntesten Vertreterinnen des Blue-Eyed Souls. Blond, charmant und stimmlich unverkennbar bleibt sie für immer in bester Erinnerung. 

Dusty Springfield trat bereits in jungen Jahren, zusammen mit ihrem Bruder, in einem Folk-Trio namens «The Springfields» auf. Schon bald setzte die britische Sixties-Ikone jedoch auf eine Solokarriere und eiferte sehr erfolgreich ihren grossen Soul-Vorbildern aus Amerika nach.

Die Fernsehkarriere
Neben ihrer Gesangskarriere moderierte Dusty Springfield auch die bekannte Musiksendung Ready Steady Go! im britischen Fensehen. In einer der legendärsten Shows interviewte sie die Beatles.
Zudem ist es Dusty Springfield zu verdanken, dass Motown-Grössen wie zB. The Supremes auf der Insel bekannt wurden, denn Dusty holte sie in ihre Sendung.

«Son Of A Preacher Man»
Um ihrer Karriere den nötigen Kick zu geben, flog Dusty über den grossen Teich nach Memphis, Tennesse. Dort nahm sie ihr bekanntestes Album «Dusty In Memphis» auf, inklusiv ihrem bekanntesten Song «Son Of A Preacher Man». Das Album wurde von britischen Musikkritikern verrissen, weil sie es nicht ertragen konnten, dass ihre Dusty nach Amerika ging, und einen Plattenvertrag bei Atlantic Records unterschrieb.


Heute gilt «Dusty In Memphis» als Klassiker und wird immer wieder nachgepresst und neu aufgelegt. Einer ihrer ganz grossen Hits, «Son Of A Preacher Man», wurde ausserdem durch Quentin Tarantinos Kultfilm «Pulp Fiction» für immer in die Köpfe des Publikums gebannt.
Noch ein interessantes Detail: «Son Of A preacher Man» wurde ursprünglich der «Queen Of Soul» Aretha Franklin angeboten, die es wegen des sexuell zweideutigen Textes jedoch ablehnte (später den Song aber dann doch noch aufnahm).

Dusty Springfield hätte dieses Jahr ihren 75. Geburtstag feiern können. Die charmante Vetreterin des Blue-Eyed Souls verstarb 1999 an Brustkrebs.

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